Die Zeiten haben sich verändert. Als Wanderer zwischen den Welten bastelst du an einem Konzept, das das Beste aus beiden Welten verbinden soll.
Als Generation X (1965–1980) gehörst du zu denen, die früh alleine klarkommen musste. Du wurdest stark nach außen, aber unsichtbar und unsicher nach innen. Selbst ist die Frau.
Als Baby-Boomer (1946–1964) hast du gelernt: Pflichtbewusstsein vor Persönlichkeit. Arbeit hat Priorität vor Gefühl, vor unseren „Befindlichkeiten“. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Früher bedeutete Stärke, sich nicht verletzlich zu zeigen. Gefühle galten als gefährlich für deine Leistungsfähigkeit, die das oberste Ziel war.
In der neuen Welt bedeutet Stärke: Sich lebendig fühlen, über Bedürfnisse sprechen, emotionale Balance, achtsam Grenzen setzen und letztlich Heilung.
Bist du 45+, stehst du mit einem Fuß in der alten, mit dem anderen in der neuen Welt. Du siehst, dass die Kinder freier und selbstbewusster aufwachsen. Während es dich viel Kraft gekostet hat, die Wunden deiner Kindheit zu heilen.
Vielleicht ist das größte Geschenk, dass du beides kennenlernen darfst und dir daraus der Mut entsteht, dich selbst neu zu erfinden und deine ganz persönliche Richtung einzuschlagen.
In welcher dieser Welten fühlst du dich am wohlsten?